Der Bereich Anglistik befasst sich mit der kultur- und literaturwissenschaftlichen Erforschung englischsprachiger Kulturräume. Zudem koordiniert er interdisziplinäre Studiengänge wie den Bachelor-Studiengang Cultural Engineering. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Medical Humanities.

Die Kustodie der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg widmet sich seit 2018 dem wissenschaftlich, materiellen Erbe der Hochschule. Das Ziel der Kustodie ist, durch die Bearbeitung der Sammlungen der OVGU, die drei Missionen der Universität, Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit miteinander zu verschränken.

Der Fachbereich Wissenschafts- und Technikgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit modernen technischen Kulturen. Dabei werden die Materialität und Eigenheit von Technik, wissenschaftliche Praktiken und historische Kontexte untersucht.

Das Technikmuseum Magdeburg beherbergt zahlreiche Objekte der Technik- und Industriegeschichte vom 19. Jahrhundert bis zum Ende der 1980er Jahre. Anhand von Dampfmaschinen, Transmissionsanlagen und Handwerksobjekten gewährt es Einblicke in die Geschichte Magdeburgs und der Region.

Das bmm entstand aus der pathologisch-anatomischen Sammlung Rudolf Virchows. Neben Moulagen, medizintechnischen Geräten und anderen Exponaten stellt es auch noch heute die Feucht- und Trockenpräparate Virchows aus. Anhand dieser wird der funktionelle Zusammenhang zwischen Organen und Erkrankungen aufgezeigt.

Das 1930 gegründete Deutsche Bergbau-Museum Bochum bewahrt, erforscht und sammelt das Erbe des Bergbaus. Zu seinen Forschungsbereichen gehören Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde und Montanarchäologie. Sein Fördergerüst ist ein Wahrzeichen der Stadt Bochum.

Das "Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik" ist eines der bekanntesten und größten Wissenschafts- und Technikmuseen. Neben der Technikvermittlung widmet es sich auch der kultur-, wissenschafts- und technikgeschichtlichen Erforschung seiner Objekte.

Der Forschungscampus STIMULATE befindet sich im Magdeburger Wissenschaftshafen. Dort erforschen und entwickeln interdisziplinäre Teams aus Klinik, Industrie und Wissenschaft Methoden für die bildgeführte minimalinvasive Medizin zur verbesserten Therapie von Krebs sowie kardiologischen und neurologischen Erkrankungen.

Ein Schwerpunkt des Instituts liegt auf der Geschichte der Medizintechnik im 19. und 20. Jahrhundert. Zudem ist es mit der Medizinhistorischen Sammlung der Ruhr-Universität verbunden, die mehr als 10.000 Objekte aus dem gesamten Spektrum der Medizintechnik versammelt.

Die Kustodie der TU Dresden bewahrt mehrere naturwissenschaftliche und technische Sammlungen sowie eine Kunstsammlung. In ihrer medizinhistorischen Sammlung finden sich auch etliche medizintechnische Geräte, weshalb die Kustodie der TU Dresden ein wichtige Forschungs- und Praxispartner von 3ioS ist.

Die Geschichte pharmazeutisch wirksamer Substanzen und die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Macht und Geschlecht gehören zu den Schwerpunkten der Abteilung für Pharmazie- und Wissenschaftsgeschichte. Die Abteilung beherbergt auch die Arzneimittelhistorische Sammlung mit ca. 1.200 Objekten.

Das Technoseum verfügt über zahlreiche Ausstellungsobjekte zur Technik- und Sozialgeschichte. Es setzt sich zum Ziel, Technik anschaulich zu machen und Chancen und Risiken moderner Technologien aufzuzeigen. Auch eine medizintechnische Sammlung ist Teil des Museums.

Das ZfK ist ein transdisziplinäres Zentralinstitut der Humboldt-Universität zu Berlin. Universitätssammlungen sind der Ausgangspunkt seiner Beschäftigung mit Kulturtechniken in Forschung und Lehre. Das ZfK ist auch der Ort, an dem das Konzept des Temporären Objektlabors entstand und zuerst umgesetzt wurde.