Viele der historischen Geräte zeigen eine beeindruckende Konzentration auf das Wesentliche: einfache Reparierbarkeit, robuste Konstruktion, lokal verfügbare Materialien und eine klare Benutzerführung. Diese Prinzipien entsprechen genau jenen frugalen Innovationsansätzen, die transPORT/transSUSTAIN als Schlüssel für eine ressourcenschonende und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung identifiziert – besonders für ländliche Räume und Regionen im demografischen Wandel.
Die Ausstellung versteht sich als Reflexionsraum und lädt dazu ein, eine zentrale Frage zu stellen: Welche Impulse ergeben sich aus dieser Entwicklungslinie: Von der DDR-Medizintechnik über das 3ios-Projekt bis hin zu STIMULATE – für zukünftige frugale MedTech-Innovationen?
Um das Thema frugale Innovationen, wie sie in transPORT/transSUSTAIN erforscht werden, weiter zu vertiefen, knüpft die Ausstellung an die ersten White Paper des Projekts an und überträgt deren Leitgedanken auf historische und aktuelle Beispiele aus der Medizintechnik.
Diese Ausstellung ist eine Initiative der transSCAPE-Werkstatt. Sie widmet sich dem Wissenstransfer zwischen verschiedenen Akteur:innen und schafft einen Raum, in dem Innovation, Experimentieren und interdisziplinärer Austausch im Mittelpunkt stehen